Erfolgreiche Auktion zur Bestandsreduzierung

HORSE24 Special Auktion in Westfalen geglückt

Münster: Zum ersten Mal veranstaltete das Westfälische Pferdestammbuch in Zusammenarbeit mit der Auktionsplattform HORSE24 eine Special Online Auktion. Zur Bestandsreduzierung des Zuchthof Stockem im Allgäu standen 30 Pferde zum Verkauf. Unter den Auktionskandidaten waren Reitpferde, Fohlen, Zuchtstuten sowie ungerittene Youngster. Die angebotenen Pferde mit springbetontem Pedigree weckten das Interesse von renommierten Sport- und Zuchtställen im In- und Ausland. Alle Pferde fanden am heutigen Abend einen neuen Besitzer.

Mit der HORSE24 Special Auktion unterstützte das Westfälische Pferdestammbuch den Zuchthof Stockem im Allgäu bei seiner Bestandsreduzierung. Ein Lot von 30 Pferden mit hochinteressanten, zumeist springbetonten Pedigrees stand in dieser Online-Auktion zum Verkauf. Das Interesse der Kundschaft an den Talenten für den Springparcours war groß. Am Ende konnten alle angebotenen Reitpferde, Youngster, Zuchtstuten und Fohlen einen neuen Besitzer finden. Besonderer Beliebtheit erfreuten sich vor allem die Reitpferde sowie die tragenden Zuchtstuten.

Teuerste Offerte war die bereits angerittene dreijährige Tochter des Diamant De Semilly/Lancer III. Zum Zuschlagspreis von 9.750 Euro wechselte Dudu den Besitzer. In Österreich wird der Quickthago VDL/Lupicor-Sohn Qui zukünftig beheimatet sein. Der Zweijährige war seinen neuen Besitzern 9.000 Euro wert. Unter den Fohlen war die Arezzo VDL/Quick Star-Tochter Arielle besonders gefragt. Sie wechselte für 7.750 Euro den Besitzer. Ihre Mutter Quaiti war eine der begehrtesten Zuchtstuten. Die Quick Star/Lancer III-Tochter war selbst in internationalen Springprüfungen siegreich. Ihre neuen Besitzer investierten 8.000 Euro in die Braune. Für 2022 ist sie wieder tragend mit einem Fohlen von Arezzo VDL. Zwei weitere ihrer Nachkommen standen mit den Kopfnummern 3 und 15 in dieser Auktion zum Verkauf. Zur teuersten Zuchtstute avancierte die letzte Offerte des Abends. Nach einem langen Bieterduell zwischen Kunden aus Österreich und Deutschland wurde die Baloubet du Rouet/Contendro-Tochter Baloushiwa für 8.250 Euro nach Österreich zugeschlagen. Für 2022 ist sie tragend von Hardrock.

Insgesamt erreichten die 30 verkauften Pferde einen Gesamtumsatz von 193.250 Euro. Durchschnittlich investierte die Kundschaft 6.442 Euro in ihren neuen Vierbeiner. Die drei- bis fünfjährigen Reitpferde erreichten einen Durchschnittspreis von 8.042 Euro. Für eine tragende Zuchtstute mussten an diesem Abend durchschnittlich 6.750 Euro angelegt werden. Das Interesse aus dem Ausland spiegelte sich vor allem in den Vorgeboten wider. Letztendlich werden vier Pferde Deutschland verlassen. „Ich freue mich sehr, dass dieses Pilotprojekt so gut funktioniert hat. Als Zuchtverband ist es nicht nur unsere Aufgabe die teuersten Pferde zu verkaufen, sondern unsere Züchter in der Vermarktung zu unterstützen. Das ist uns mit dieser Auktion bestens gelungen. Eine Verkaufsquote von 100 Prozent spricht da für sich“, so Auktionsleiter Thomas Münch über dieses gelungene Pilotprojekt.